Biofilter

Für die Kläranlage Cottbus wurde ein Biofilter als Kompaktanlage für die Behandlung von 1.500 m³/h Abluft aus dem Schlammvorlagebehälter, Zentratspeicher, Pumpenvorlage und der mechanische Schlammentwässerung installiert. Ein zweiter Biofilter reinigt die Abluft (350 m³/h) aus dem Mischbehälter. Auch dieser ist als Kompaktanlage mit integriertem Vorwäscher ausgeführt.

Auf der Kläranlage Stavenhagen wird die Abluft (10.500 m³/h) aus verschiedenen gekapselten Bauwerken erfasst und gereinigt. Angeschlossen sind: die mechanische, biologische und die anaerobe Abwassereinigung sowie Vorlagen/Speicher für Schlämme und Substrate mit hohen Geruchsemissionen. Die Abluftreinigung erfolgt in einem alkalisch/oxydierend betriebenen Gegenstromwäscher zur Minimierung der Belastung durch saure Schadstoffe (z.B. H2S). Anschließend wird die Abluft in einem Biofilter behandelt. Hierbei erfolgen eine weitere Reduktion der Schadstoffe und die Geruchsminderung.

Auf der ARA in Bern werden 35.500 m³/h geruchsbeladene Abluft aus der Wasserstraße abgesaugt und gereinigt. Die abgesaugte Abluft wird in einem nach dem Kreuzstromprinzip arbeitenden einstufigen Kreuzstromwäscher und zwei parallel betriebenen Biofiltern mit insgesamt 224 m² gereinigt.

Aus der Schlammbehandlung der ARA in Bern werden 60.000 Bm³/h geruchsbeladene Abluft abgesaugt und in drei parallel betriebenen Biofiltern mit insgesamt 430m² gereinigt. Die Vorbehandlung und Befeuchtung der Abluft erfolgt in den im Biofilter integrierten Vorwäschern.

82.000 m³/h Abluft aus einer Kompostierung in Martinique werden in einem Biofilter gereinigt. Er verfügt über eine Filterfläche von 660 m² sowie einem Vorwäsche nach dem Kreuzstrom-Prinzip.